Beschluss:

 


Herr Prehm informiert die Anwesenden ausführlich über die Arbeit der Energieagentur im IGZ. Ein Informationspapier mit der Überschrift „Arbeitsbericht der Energieagentur“ erhält jedes Ausschussmitglied zur Kenntnis und zum Verbleib.

In Kooperation mit dem IGZ BIC Stendal und dem IGZ Salzwedel entstand die Regionale Energieagentur mit Außenwirkung. Mitte letzten Jahres wurde die Landesenergieagentur „LENA“ tätig. Projekte wie z.B. die „Methanisierung“ sind am Laufen.

Die Regionale Energieagentur Altmark hat dazu eine Projektskizze über die LENA bei der IB als Entwurf eingereicht. Antragsteller soll der Landkreis Stendal sein. In einer noch zu erarbeitenden Kooperationsvereinbarung der beiden altmärkischen Landkreise wird eine Teilnahme und Teilhabe „auf Augenhöhe“ an dem Projekt festgelegt. Im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung wird das Modellvorhaben dann an Externe vergeben.

Zur Regionalisierung der Energieversorgung und einer nachhaltigen Verringerung der CO2-Emissionen in der Energiemodellregion Altmark wird noch eine umsetzungs-orientierte, projektbezogene Regionalstrategie erarbeitet.

 

Das rasante Voranschreiten der Entwicklung von alternativen Energien, besonders die Ausnutzung von volatilen Energiezuflüssen wie z.B. Sonne und Wind gewinnen für die Netzspeicherung große Bedeutung, so Herr Prehm. Gas wird Mithilfe von Strom für längere Zeit speicherfähig. Anlagen dafür werden schon gebaut. Der Altmarkkreis Salzwedel ist durch die lange Zeit der Erdgasförderung (40 Jahre) und zahlreichen Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen eine traditionelle aber vor allem auch innovative Energieregion in Deutschland und als Energiestandort prädestiniert. In der Region soll auch eine Modell- bzw. eine Demonstrationsanlage zur biologischen Methaniserung und Integration von Power-to-Gas in regionalen Biogasanlagen errichtet werden. Die Kavernenspeicher in Peckensen wären z.B. zur Speicherung gut geeignet. Der Altmarkkreis soll zur „Energie-Modellregion Altmark“ entwickelt werden.

 

Mit den beiden Landkreisen und Tangermünde und Osterburg wurde ein Erfahrungs-austausch mit dem Ziel der Unterstützung der „Bioenergieregion Altmark“ geführt.

 

Derzeitig wird nach Möglichkeiten für die Beheizung der Gardelegener Sekundarschule mit Hackschnitzeln gesucht. Dabei soll untersucht werden ob fertig angelieferte Hackschnitzel oder selbstgefertigte Hackschnitzel, z.B. durch Pflegemaßnahmen im straßenbegleitenden Baumschnitt der Kreisstraßenmeisterei, günstiger sind.

 

Herr Führ bemängelte, dass in Bezug auf Energiekonzepte kein System vorhanden sei und fragt nach wie viel Anträge es z.B für die Beantragung für Windräder gibt? Eine Bündelung und ordentliche Aufarbeitung wäre wichtig für die Fülle der Energiemaß-nahmen und Konzepte. Auch wird es Zeit für ein Energiekonzept, welches aussagt, welche Potentiale wann und wie erschlossen werden.

 

Herr Prehm weist auf die gegebene Information hin und betont, dass es im Wesentlichen um die Ausgestaltung der Energiewende bis 2035 geht.

 

In diesem Zusammenhang fragt Herr Haase nach, ob die Energie in Zukunft teurer wird. In den Konzepten sollte konkret festgehalten werden, wie teuer der Bezug von Energie wird. Was muss Otto-Normalverbraucher am Ende zahlen? Wie tief muss der normale Rentner z.B. zukünftig in seine Tasche greifen?

 

Schließlich zahlen die Endverbraucher die Zeche – so Herr Fischer.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

 

Anwesende:

 

Ja-Stimmen:

 

Nein-Stimmen:

 

Enthaltungen:

 

Befangen: